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PRESSESTIMMEN

REAKTIONEN

Kronach - "Publikum zieht in bunte WG.

Farbenfroh, witzig und etwas verrückt. Fernanda Brandao, Bela Klentze, JulikaWagner und Bernhard Bozian

mischten am Wochenendemit der Komödie „Ein Apartment zu dritt“ das Publikumdes Kreiskulturrings ordentlich auf.

 

Lee, eine attraktive Lehrerin in den Dreißigern, hat den häuslichen Alltag mit ihrem langweiligen Ehemann Bob satt. Spontan fasst sie den Entschluss ihrem Leben mehr Pepp zu verleihen. Sie mietet sich in eine New Yorker Wohngemeinschaft ein und ahnt nicht welche Überraschungen ihr bevorstehen. Was folgt ist eine turbulente Liebesgeschichte mit einem unein-sichtigenEhemann, der mehrere Versuche startet um seine geliebte Haushaltshilfe, Sockenwäscherin, Köchin und Zeit-schriftenlieferantin zurück zu bekommen. Doch diese stellt sich stur, solange Bob nicht begreifen würde, dass sie sich vernachlässigt fühle. Sie will nicht mehr länger im Schatten ihres Ehemanns stehen und strebt nach Gleichberechtigung und

der Gewissheit als Person geliebt zu werden. Die Wohnung, in die sich Lee also für sechsWochen eingemietet hat, ist ein kleines und nicht gerade geräumiges Zwei-Raum-Apartment. Nicht zu vergessen sind die beiden Mitbewohner, mit denen sie sich ein Schlafzimmer sowie eine Badewanne im Wohnzimmer fortan teilen muss. Pat und Tracy. Tracy ein junger und gutaussehender Student, der dieGefühle der verheirateten Ehefrau auf die Probe stellt. Und nicht zu vergessen die Hauptmieterin der Wohnung

Pat, eine Schauspielstudentin, die es liebt in den unterschiedlichsten Outfits herumzuwirbeln. Mit ihren schnell entflammten

Gefühlen gegenüber Tracy hält diese nicht lange hinterm Berg. Der interessiert sich allerdings mehr für die eher boden-ständigere Lee. So kommt es, dass nach einigen Wirrungen, verpatzen Dates und Eingeständnissen jeder Topf seinen Deckel findet. Lee ihren Sockenträger Bob und Pat ihre Liebe auf den ersten Blick Tracy. Auf der Bühne des Kreiskulturraums in Kronach hielten am Wochenende die 60er Jahre Einzug. Im Gepäck eine wunderbar inszenierte Zeitreise, die von einer

hitzigen Liebesgeschichte in einer New Yorker Wohngemeinschaft erzählt.

Die bekannten Jungschauspieler aus dem Fernsehen Fernanda Brandao, Bela Klentze, JulikaWagner und Bernhard Bozian

verwickelten das Kronacher Publikum in eine herrlich unbeschwerte Komödie. Eine Reise in dieWelt der Schnurtelefone und Petticoats.Dabei zeigten die vier Akteure Menschen und Moden der 60er Jahre kombiniert mit den Problemen einer Liebesgeschichte, die noch heute aktuell sein könnten. Mit kleinen Tänzen und Musikeinspielungen zwischendurch trafen die Theatergastspiele Fürth den Nerv des Publikums. Eine wunderbar amüsanteLiebesgeschichte, die bei den Zuschauern Erinnerungen weckte, sie träumen und herzhaft über dieProbleme der Liebe lachen ließ. Ebenso brillierte das Schauspiel der Theatergastspiele Fürth unter der Regie von Thomas Rohmer mit der Inszenierung der einzelnen Persönlichkeiten. Lee alias Julika Wagner, die mit Uhr und Pfanne in die Wohngemeinschaft einzog, verkörperte großartig eine Hausfrau, die trotz ihres Veränderungswillen immer die besorgte, vernünftige und verträumte Ehefrau blieb. Bob gespielt von Bernhard Bozian, der

bei jeder Gelegenheit die Socken fallen ließ, sich eigensinnig verhielt und die Beziehung zu seiner Frau mehr nützlich als liebevoll nahm, harmonierte in hitzigen Wortgefechten amüsant zu JulikaWagner. Fernanda Brandao verkörperte als Pat eine heißblütige Schauspielstudentin, wirbelte verliebt umher und erntete wohl die größte Begeisterung. Stets in neuer Verkleidung,

neuer Persönlichkeit und mit neuer Meinung stolzierte sie über die Bühne und kommentierte leichtsinnig das Geschehen.

Tracy, der von Bela Klentze gespielt wurde, begeisterte ebenso in seiner Rolle als Frauenschwarm und mit seinem Haarkamm-Tick. Alles in allem eine bunte und frische Kombination aus verschiedenen Persönlichkeiten, Lebensstilen und Liebesleben.

(Fränkischer Tag, Mariell Dörrschmitdt, 14. März 2016)

 

Kronach - "Die amerikanische Boulevard-Komödie „Ein Apartment zu dritt“ sorgt für ein ausverkauftes Haus in Kronach."

(Neue Presse Kronach, Peter Müller, 14. März 2016)

 

Selb - Komödie überzeugt mit Pointen und Schauspielkunst. „Ein Apartment zu dritt“ soll der Hit für das Publikum in zahlreichen deutschen Theatern werden. Das Zeug dazu hat es. Das durften die Zuschauer im Rosenthal-Theater bei der Erstaufführung und damit dem Start der Tournee der „Theatergastspiele Fürth“ erleben. Die Besucher erlebten eine witzig umgesetzte Komödie von Nick Hall. Großen Anteil daran hatte freilich die perfekte Schauspielkunst der vier Hauptdarsteller. Und diese waren den meisten schon bestens bekannt. Besetzt war das Stück schließlich mit TV-Stars aus Filmen und beliebten Serien. Fernanda Brandao ist bekannt u.a. als Jurorin von „Deutschland sucht den Superstar“. Julika Wagner wirkte einst im „Marienhof“ mit. In der Soap war auch schon Bernhard Bozian zu sehen. Bela Klentze wurde bei „Unter uns“ zum Frauenliebling. „Zusammen schlafen ist leicht, zusammen leben viel schwieriger“, lautet das Motto der Komödie und Liebesgeschichte zugleich. Lee (Julika Wagner), eine attraktive Aushilfslehrerin in den Dreißigern, will ihrem Leben neuen Schwung verleihen. Spontan entschied sie sich, das heimische Reihenhaus und somit auch Ehemann Bon (Bernhard Bozian) und das Wohlstandsdasein zu verlassen. Sie landet in New York. Da ist es nun alles andere als geräumig. Als Untermieterin findet sie sich in einem weniger gemütlichen Zwei-Zimmer-Apartment, in dem auch die Badewanne im Wohnzimmer steht und die Toilette im Hausflur zu finden ist, wieder. Zumindest Unabhängigkeit verspricht sie sich hier, wenn auch sie die Miete nun also mit zwei Mitbewohnerinnen teilt. Zum einen mit der ursprünglichen Mieterin Pat (Fernanda Brandao), und zum anderen Tracy. Hinter diesem steckt nicht wie gedacht eine Studentin. Vielmehr ein attraktiver Student (Bela Klentze). Pats Rolle dagegen ist nicht immer klar, bedient sie sich doch immer wieder am Kostümfundus des Nachbarn: Shirley Temple, Marylin Monroe und Co. - so tritt sie gerne in Verkleidungen auf. Zwar erklärt sie immer wieder auf ihre „große“ bis hin zu „zweitgrößten“ Liebe zu treffen, doch hat es ihr gefühlstechnisch nun Tracy angetan. Lee indes schwärmt trotz Ehestreits noch immer von ihrem Bob, auch wenn dieser sich wenig um den Haushalt kümmert, die Socken liegen lässt, vor allem aber weniger sie als emanzipierte Person zu schätzen weiß. Er will nun mit Hartnäckigkeit um ihre Rückkehr kämpfen. Derweil vergnügt sie sich jedoch mit Tracy. Verwirrungen an der Tagesordnung… bis das Happy End naht.

Humorvoll das Stück schon an sich. Immer wieder waren die Dialoge und Szenen mit zahlreichen Pointen aufgepeppt, die für einige Lacher sorgten. Ein Bühnenbild, das mit seinem flippigen Tapeten und Möbeln an die 70er Jahre erinnerte, genügte, um das Stück erfolgreich in Szene zu setzen. Passende Musikeinspielungen im Hintergrund untermalten zum einen so manch längere Dialoge, ließen diese so nicht langatmig wirken, oder versetzen diese gar in die richtige Stimmung. Die Schauspielkunst überzeugte. Sowohl bei den Akteuren, für die die Theaterbühne kein absolutes Neuland ist, als auch Fernanda Brandao, die mit jeder Menge Temperament zu überzeugen wusste. Der Applaus des Publikums war ihnen gewiss."

(Hochfranken-Live.de; Michael Sporer, 02.03.2016)

 

 

Schopfheim - "Keine Minute gelangweilt.

400 Theaterbesucher, 100 mehr als die Abonnenten, ließen sich die erfrischend spritzige Komödie „Ein Apartment zu dritt“ in der Stadthalle nicht entgehen. Mit dem turbulenten Stück gastierten die Theatergastspiele Fürth in der städtischen Theaterreihe. Natürlich eine Liebesgeschichte. Und was für eine! Junge Leute verwickelt in eine der flippigsten Komödien. Es ist der Stoff, aus dem viele solcher Liebeskomödien gestrickt ist: eine Dreiecksgeschichte von Zufallsbegegnungen in einem New Yorker Apartment. Was heißt Apartment! Eine Absteige, eine heruntergekommene Bruchbude sind diese zwei billigen Zimmer in Manhattan: Badewanne im Wohnzimmer, futuristische Designer-Drehstühle, altmodisches Telefon, poppige Tapeten. Ein Apartment mit nahezu unverbautem Blick – auf sieben Feuerleitern.

In dieser im 50er Jahre-Stil möblierten Wohnung mietet sich die Lehrerin Lee, die gerade ihren Ehemann Bob verlassen hat, ein. Ihre Mitbewohner sind Pat und Tracy. Die Karten sind gemischt. Denn Tracy ist keine Studentin, sondern ein attraktiver Mann. Pat ist eine skurrile, extrovertierte Schauspielstudentin, die sich aus dem Kostümfundus ihres Dragqueen-Nachbarn bedient und ständig in neuem, verrücktem Outfit erscheint: mal als Marilyn Monroe, Grace Kelly oder Audrey Hepburn. Es sind also nicht drei weibliche Singles, die sich das Apartment teilen...

Das Liebesdreieck bricht als Vierter Lees Ehemann Bob auf, und so nimmt die Verwirrung samt der amourösen Verwechslungskomödie ihren amüsanten Lauf.

Das Stück von Nick Hall, alles andere als eine tiefschürfende Gesellschaftskomödie, bleibt an der Oberfläche, verfolgt aber mit der Personenkonstellation eine gute Spielidee, die für zweieinhalb Stunden Theaterspaß ausreicht. Zumal die witzig gemachte Inszenierung mit fernsehbekannten Gesichtern und Jungstars aus Soaps, Castingshows, Telenovelas und Serien wie „Marienhof“ populär besetzt ist.

Für komische Verve und Spieltempo sorgt Regisseur Thomas Rohmer mit eingebauten Songs und reichlich Twist. Die weiblichen Hauptrollen sind mit zwei tänzerisch begabten Mädels besetzt. Die junge Brasilianerin Fernanda Brandao, bekannt als Jurymitglied der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“, ist temperamentvoll, verwandlungsfähig, komisch und sexy, hat als erfahrene Entertainerin und Tänzerin Bühnenpräsenz. Kein Wunder, dass die Theater an ihr Interesse zeigen. Pat hat ein zärtliches Gefühl für Tracy (Schönling mit Haartolle: Bela Klentze). Trotz nacktem Oberkörper und engen Jeans ist er mehr der Liebestheoretiker als -praktiker, der ihr zuerst die kalte Schulter zeigt.

Neben dem schicken Schätzchen aus Rio de Janeiro kann sich Julika Wagners Lee mit Petticoat und Schmetterlingsbrille als frustrierte Ehefrau auf Abwegen behaupten. Bernhard Bozian geschieht es recht, dass er als biederer Anzugsmann und Chauvi Bob ständig Zoff wegen seiner dreckigen Socken kriegt. Erwähnt werden muss noch, dass die freiheitsliebende Ehefrau von ihrem Bob zuerst mal eine herbe Abfuhr erteilt bekommt, bevor es zum Happy End kommt.

Dass dieser Apartment-Plot keine allzu flache Boulevardkomödie wird, dafür sorgen ein paar nette Szenen zwischen Bob und Lee, die sich an ihre Hochzeitsnacht erinnern, oder die vorgetäuschte Liebesszene zwischen Pat und Bob auf der ausklappbaren Ottomane.

Keine Minute gelangweilt. Auch am Beifall gemessen, kam diese leichte Theaterkost beim Publikum gut an."

(Weiler Zeitung, Jürgen Scharf, 20. März 2016)

 

Schopfheim - Im "Apartment zu dritt" ist ständig was los

Gut 400 Zuschauer amüsierten sich über die Komödie von Nick Hall in der Schopfheimer Stadthalle / Verwirrspiel um Trennung, Rache, Liebeleien. 

Drei Singles teilen sich eine winzige Bude mitten in New York City. Das Zusammenleben auf engstem Raum gibt einigen Stoff für eine turbulente Verwechslungskomödie ab, wie nun das Publikum in der Theaterreihe in der Schopfheimer Stadthalle erlebte. Gut 400 Zuschauer amüsierten sich über die erfrischende Komödie "Ein Apartment zu dritt" von Nick Hall, die in deutscher Erstaufführung zu sehen war. Zur Abwechslung war also mal etwas leichtere Theaterkost geboten. Poppig gemusterte Wände, eine ausklappbare Ottomane mit orangefarbener Decke, zwei Drehsessel, eine Badewanne mitten im Wohnzimmer geben ein kunterbuntes Bühnenbild ab. Das altmodische Telefon steckt im Backofen, und der Blick aus dem Fenster zeigt Feuerleitern. Nicht nur die Kulissen, auch die Kostüme sind im 50er- und 60er Jahre-Stil gehalten, was einen eigenen Charme hat. Als zugkräftig erwiesen sich in dieser Produktion der Theatergastspiele Fürth die vier jungen Schauspieler, bekannte Gesichter und Jungstars aus TV-Soaps, Telenovelas und Serien wie "Marienhof" oder "Unter uns". Ihrer frischen Spiellaune ist es zu verdanken, dass dieses von Thomas Rohmer schwungvoll und witzig inszenierte Stück zu einem unbeschwerten Theatervergnügen wird. Das Durcheinander beginnt, als Lee, eine Lehrerin aus der Provinz, Hals über Kopf ihren biederen Ehemann Bob und ihr Reihenhäuschen verlässt und sich in einem Zwei-Zimmer-Apartment in Manhattan einmietet. Dort wohnt schon Pat, eine angehende Schauspielerin mit Hang zu exaltierten Auftritten und ständigen Kostümwechseln. In Fahrt kommt das amouröse Verwirrspiel in der WG, als sich herausstellt, dass die Mitbewohnerin Tracy kein "Mädel", sondern ein Student ist, noch dazu ein echt heißer Typ.

Als auch noch Lees Ehemann Bob auftaucht, um seine Ehefrau zurückzuholen, ist das Chaos perfekt. Pure Lebensfreude und viel Temperament versprüht Fernanda Brandao in der Rolle der Pat. Die junge Brasilianerin, die als Jurymitglied der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar", als Tänzerin und Entertainerin bekannt geworden ist, wirbelt mit Schick, Charme und Verve über die Bühne. Mit spürbarer Lust an der Verwandlung und an der theatralischen Pose schlüpft sie in immer neue Kostüme: Mal erscheint sie im Stil von Audrey Hepburn im engen Schwarzen, mit Perlenkette, Handschuhen und Zigarettenspitze, mal macht sie auf sexy Marilyn Monroe, mal gibt sie graziös die Grace Kelly oder taucht im Look von Jackie Kennedy auf. Als aufgedrehtes und exaltiertes Großstadt-Girl, das ständig wahnsinnig verknallt ist, sorgt Brandao für Aha-Effekte und gute Laune auf der Bühne. Erst zum Schluss zeigt die verführerische Darstellerin, was für ein bezauberndes Mädchen unter all diesen Filmstar-Outfits steckt.Eine hinreißende komödiantische Spielfreude legt auch Julika Wagner als Lee an den Tag. Mit Petticoat und riesiger Brille spielt sie die frustrierte Ehefrau, die das brave Hausfrauendasein satt hat, aus dem Eheleben ausbricht und endlich mal unabhängig sein will. Ihren Mann Bob, der versucht, sie wieder nach Hause zu locken, gibt Bernhard Bozian überzeugend als selbstgefälligen Chauvi im Anzug. Der eheliche Zoff über Alltäglichkeiten wie dreckige Socken, Pyjamas, Hemdenbügeln, Kochen und Sportgucken wird von dem verkrachten Paar mit Witz und Verve ausgetragen. Ab und zu mischen sich ein paar nachdenklichere Töne in den hitzigen Ehe-Streit und Bob und Lee erinnern sich an die schönen Seiten ihrer Ehe.

Der wortkarge Beau macht Mädels verrückt

Mädchenschwarm Bela Klentze macht derweil als Student Tracy die WG-Mädels schier verrückt, wenn er mit nacktem Oberkörper und engen Jeans auftaucht. Klentze macht in dieser Rolle des wortkargen, coolen, verschlossenen Typen einen auf James Dean. Ständig kämmt er sich die Elvis-Haartolle und gefällt sich in der Pose des undurchschaubaren Beaus.So richtig in Schwung kommt das Liebes- und Gefühlskarussell, wenn die ausgeflippte Pat ein Rendezvous mit dem verlassenen Ehemann Bob hat und gleichzeitig Lee mit dem attraktiven Zimmergenossen Tracy auf nächtliche Turtel-Tour geht. Da ergeben sich Szenen voller Situationskomik. So inszeniert Pat mit Bob auf der Ottomane unter vielen Verrenkungen ein romantisches Techtelmechtel, um die anderen beiden eifersüchtig zu machen.Regisseur Thomas Rohmer peppt das Verwirrspiel um Trennung, Rache, Liebeleien und Versöhnung noch mit eingebauten flotten Songs und tänzerischen Einlagen im Twist- und Rock-Stil auf. Und beim Happy End finden sich dann doch die richtigen Paare.

Dem Beifall nach zu urteilen hat dem Publikum diese spritzige junge Komödie sehr gut gefallen.

(Badische Zeitung, Roswitha Frey, 23.03.2016)

 

"DSDS-Jurorin Fernanda Brandao, Julika Wagner, Bela Klentze und Bernhard Bozian verwickeln sich auf der Stadthallenbühne in eine der schönsten Liebesgeschichten der heutigen Zeit. ...

Eine prickelnde, romantische Komödie, pointenreich und frisch. Vier junge Schauspieler, die allesamt Jugendidole deutscher Fernsehserien und Kinofilme sind, bilden ein glänzendes Ensemble."

(Weinheimer Woche, pm, 23.03.2016)

 

Bad Salzuflen - "Serien-Stars lassen die 60er aufleben. Der Saal ist bei „Ein Apartment zu dritt ausverkauft. Vor allem Julika Wagner und Fernanda Brandao überzeugen mit ihrem humoristischen Talent.

Was ist das Geheimnis einer glücklichen Ehe? Für Lehrerin Lee gehört auf jeden Fall ein mitfühlender Ehemann dazu. Doch dieser merkt nicht einmal, als sie ihn verlässt, um von der gemeinsamen Doppelhaushälfte in ein ranziges New Yorker Apart¬

ment zu ziehen. Dort trifft die Mittdreißigerin auf einige Herausforderungen.

Das Stück der Theatergastspiele Fürth hat am Wochenende dem Kur- und Stadttheater ein ausverkauftes Haus beschert.  Allen voran Lees cholerischer Ehemann Bob, mit seinen anachronistischen Äußerungen: „Manche Menschen kommen dumm oder krank auf die Welt und manche als Frau. Ein Raunen geht durchs Publikum. Kein Wunder, dass sich seine Frau Lee gegen ihn aufbäumt und ihn sechs Wochen alleine schmoren lässt. Doch Bob wäre nicht Bob, wenn seine einzige Sorge nicht dem leeren Kühlschrank gelte. Bob wird gespielt von Bernhard Bozian, der vielen aus der Serie „Marienhof1 oder der Telenovela „Anna und die Liebe bekannt sein dürfte. In den häufigen Streitszenen zeigt Bozian sein Talent. Die Hauptfigur aber ist Lee, gespielt von Julika Wagner, die ebenfalls lange Zeit im „Marienhof zu sehen war. Gleich in ihrer ersten Szene, dem Einzug in die New Yorker Wohnung, gewinnt sie die Sympathie der Zuschauer.

Julika Wagner spielt die hin und hergerissene Lee so überzeugend, dass auch das Publikum schwankt: Bleibt sie bei ihrem Mann oder nimmt sie doch den jungen Mitbewohner Tracy? Psychologiestudent Tracy ist Mitte 20, trägt enge schwarze Jeans, meist ein schwarz-rot kariertes Hemd und eine Frisur im Rockabilly-Stil. Er wird von „Mädchenschwarm Bela Klentze gespielt, bekannt aüs der Vorabendsoap „Unter Uns . Auch in diesem Theaterstück setzt er auf seine Reize. Als er mit nacktem Oberkörper die Bühne betritt, gibt es vor allem von den Frauen ein anerkennendes Raunen. Für die größte Überraschung an diesem Abend sorgt jedoch Fernanda Brandao. Eigentlich kennt man sie als ehemalige Sängerin der Band „Hot Banditoz“, als ehemaliges Jurymitglied von „Deutschland sucht den Superstar , als Fitnesstrainerin oder Moderatorin. Doch auch als Schauspielerin hat sie großes Talent. Die Rolle der exzentrischen Pat ist der temperamentvollen Brasilianerin auf den Leib geschneidert. Als Schauspielerin Pat schlüpft sie in immer neue Rollen, stilisiert sich vor allem als Hollywood-Größe wie Audrey Hepburn, Marylin Monroe oder auch Grace Kelly. Eigentlich weiß keiner so recht, wer sie in Wirklichkeit ist. Nur eines steht fest: Sie liebt den großen Auftritt. Ein Hingucker ist auch das nostalgische Bühnenbild: Eine orange-pink gemusterte Tapete, ein Wählscheibentelefon, eine mintfarbene Küchenuhr und eine orangefarbene Ottomane, dazu noch die passende Musik, und schon ist sie gelungen, die Zeitreise in die 60-er Jahre.

Am Ende des Stücks offenbart Pat ihr wahres Ich und zeigt sich in einem süßen, apricotfarbenen Kleid und Schleife im Haar. Tracy ist begeistert, und die beiden finden ihr Glück. Ebenso wie Lee und Bob, die sich wieder zusammenraufen. Das allerdings mit der entscheidenden Erkenntnis der Ehefrau: „Mit jemandem zu schlafen ist einfach. Mit jemanden zu leben viel

schwieriger."

(Lippische Landeszeitung, Nadine Uphoff, 02.05.2016)

 

Selb - "Frisch verliebt in den eigenen Mann.

Das alles ist ganz schön retro: die orange Ottomane, die geometrische Tapete, die Musiktruhe und das Wählscheibentelefon. Die Frauen tragen Petticoats und Schmetterlingsbrillen, die Männer Frisuren wie James Dean. Wir sind zurückversetzt in die Fünfziger. Damals war es schon fast ein Skandal, wenn eine Frau sich von ihrem Ehemann trennte, um ein eigenständiges Leben zu führen. Eine Ausnahme.

Lee ist so eine Ausnahme. Sie verlässt Ehemann Bob und das gediegene Reihenhaus im Vorort, um es in New York City alleine zu probieren: Ohne sein Desinteresse, ohne seine herumliegenden Socken. In einer WG kommt die bodenständige Mittdreißigerin unter, muss sich jetzt eine winzige Wohnung mit zwei anderen teilen: mit der ausgeflippten Pat und mit Tracy. Dass Tracy nicht, wie vermutet, eine junge Frau ist, sondern ein (männlicher) Psychologiestudent, sorgt für die erste Verwirrung in der Komödie "Ein Apartment zu dritt" von Nick Hall. Die Theatergastspiele Fürth zeigten am Dienstagabend im Selber Rosenthal-Theater die deutsche Erstaufführung des Stücks.

Regisseur Thomas Rohmer, der sich bei der Premiere zum Schlussapplaus mit auf der Bühne verneigte, hat eine Jungstar-Truppe um sich geschart, die aus Daily-Soaps wie "Verbotene Liebe", "Marienhof", "Anna und die Liebe" und überdies aus der Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar" - Fernanda Brandao - gerade einem jungen Publikum bekannt ist.

Bernhard Bozian spielte den leidenden, verzweifelten Ehemann Bob, der seine Frau anfangs unbedingt zurückholen möchte, mit so viel Leidenschaft und Witz, dass das Zuschauen einfach Spaß machte. Seine abenteuerfreudige Ehefrau Lee, die nach und nach lernt, eigene Entscheidungen zu treffen, verkörperte Julika Wagner recht stimmig.

Bela Klentze schlüpfte in die Rolle des coolen Studenten Tracy, der als Übersprungshandlung stets zum Kamm greift, sich aber mit den beiden Frauen in einem Apartment ganz wohl fühlt. Nach allerhand lustigen Verwicklungen stellt Lee fest, dass sie frisch verliebt ist: "In meinen Mann." Der muss aber erst überzeugt werden, dass er seine Frau wieder zurückhaben möchte. Denn: Thunfischdosen öffnen hat er mittlerweile gelernt. Auch er ist selbstständig geworden."

(Frankenpost, Andrea Herdegen, 03. März 2016)

 

 

Salzgitter - "Liebs-Turbulenzen in New York. Fernanda Brandao verzaubert Salzgitter. Die Komödie "Ein Apartment zu dritt" mit vielen Stars erfreut das Publikum in der Aula am Fredenberg.

Das Gros der Zuschauer war sicher Freitag in die Aula des Gymnasiums Am Fredenberg gekommen, um erheitert und entspannt ins Wochenende zu gehen. Enttäuscht wurden die 500 „Gäste“ des „Apartments zu dritt“ nicht.

Die deutsche Erstaufführung läuft unter der Regie von Thomas Rohmer, der ein junges Starensemble verpflichtet hat. ...

Brandao, die neben ihrer grazilen Erscheinung vor allem ihre ausgeprägte komödiantische Ader in die Waagschale wirft, muss ständig ihr Outfit ändern. Sie zeigt sich als Audrey Hepburn oder auch als Liz Taylor kopierende Cleopatra. Das Liebestrio bleibt nicht lange allein, denn Lees Ehemann Bob versucht hartnäckig, seine Frau zurückzugewinnen. Ohne Irrungen und Wirrungen geht es natürlich nicht. Doch alles nimmt ein gutes Ende. Ganz wie es die Zuschauer erwartet haben und wie es sich für ein solides Boulevard-Stück gehört."

(Salzgitter-Zeitung, Holger Neddermeier, 20. März 2016)

 

 

REAKTIONEN VON VERANSTALTERN:

 

Sehr geehrter Herr Rohmer,

Wir bedanken  uns vielmals für die ausgezeichnete Vorstellung der vier sympathischen Schauspieler.

 

i. A. Sindy Böttger (Stadt Selb)

 

 

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