PRESSESTIMMEN
REAKTIONEN
"Jubel und Begeisterung für den ersten Jennerwein-Fall im Theater"
Sehr langer rhythmischer Beifall bei der Uraufführung ...
Autor Jörg Maurer begeistert über unsere Produktion (siehe unten)
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GUMMERSBACH - Gaudi mit Glühwein und Geiselnahme in Gummersbach
Theatergastspiele Fürth zeigten in Gummersbach zum ersten Mal einen Alpenkrimi nach Jörg Maurer. Die Umsetzung als Schauspiel glückte.
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„So was wie Venedig, nur näher!“ hat sich Hubertus Jennerweins (Sandro Kirtzel) im Kollegenkreis für seine Weihnachtsfeier gewünscht. Und so landen Polizisten, Kriminalhauptkommissar, Gerichtsmedizinerin, Psychologin und zwei mysteriöse Unbekannte, begleitet von Strömen von Glühwein, in Jennerweins tief eingeschneiter Berghütte, hoch oben über dem Kurort, in dem sonst die verzwickten Ermittlungen stattfinden. Und klar, das Verbrechen in Form einer Geiselnahme, lässt auch dort nicht lange auf sich warten.
Nach der Eröffnung mit der Titelmusik des unverwüstlichen TV-Inspektors Barnaby kommt auf der Theaterbühne in der Halle 32 trotz Spätsommertemperaturen Weihnachtsstimmung auf. Mit der Uraufführung von „Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt“ stimmt das zehnköpfige Ensemble der Theatergastspiele Fürth, passend zu den ersten Lebkuchen in den Supermärkten, auf den Advent ein. Jetzt geht das Stück auf Tournee.
Die Romanvorlage stammt von Jörg Maurer, der seine schwarzhumorigen Ideen selbst für das Theater adaptiert hat. Die Fassung für das Tourneetheater schrieb Regisseur Thomas Rohmer, der, wie er zugesteht, vor der Premiere in Gummersbach – wie sein Ensemble – ganz schön aufgeregt gewesen ist. Grund zur Sorge hat er nicht. Das Publikum begeistert sich für die Wendungen und Überraschungen auf der Bühne, eine Zuschauerin spendet hinterher gerne Lob: „Das war nicht eine Minute lang langweilig.“
Wer die Alpenkrimis des Kabarettisten Jörg Maurer kennt, weiß, dass er sein Ermittlerteam oft in abstruse Situationen bringt, für Überraschungen und verschlungene Handlungen gut ist. So auch hier. Der Kino-Blockbuster „Mission Impossible“ wird zitiert, es gibt scheinbare Todesfälle, eine Lektion in taktischen Handzeichen für den Ernstfall und immer wieder friert das Geschehen auf der Bühne ein.
Dann hält einer der Akteure einen erklärenden Monolog, durchbricht die Grenze zum Publikum und treibt gemeinsam mit dem Erzähler am Bühnenrand (Tim Olcay) die Handlung voran. Immerhin muss hier ein ganzer Roman in zwei Stunden Theater passen. Was gut gelingt. Logiklöcher gibts nicht, dafür Lacher, wenn die Schauspieler sich unter die Zuschauenden mischen. So wie Nick-Robin Dietrich alias Ludwig Stengele, Ex-Kriminalbeamter, der als Sicherheitsfanatiker bedenklich die Hallendecke in den Blick nimmt und „den Platz an der Tür“ als den besten hervorhebt.
Natürlich klärt der scharfsinnige Jennerwein, trotz eines üblen Schnupfens, die Geiselnahme inklusive Bombendrohung letztlich mit seinem treuen Team auf. Das geht, nach viel gemütlicher Vorgeschichte im ersten Teil, erstaunlich schnell und enthält vielleicht doch ein bisschen zu viele ausführliche Erklärungen. Am Ende aber macht der Alpenkrimi zur Weihnachtszeit auch bei einer sommerlichen Premiere viel Spaß und Lust darauf, auch mal wieder die Bücher zu lesen.
Kölnische Rundschau, Katja Pohl, 15.09.2023
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GUMMERSBACH - Hüttenparty im September
Vorweihnachtliche Stimmung herrschte bei „Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt“ in der Halle 32.
Sichtlich glücklich über die gelungene Uraufführung ließ sich das zehnköpfige Ensemble mit Regisseur Thomas Rohmer vom Publikum feiern.
Eine Uraufführung zum Start der Theater-Saison in der Halle 32 bot das Ensemble der Theatergastspiele Fürth mit „Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt“. Ein Alpenkrimi mit Kommissar Jennerwein, der ohne Ermittlerdruck und Verbrecherjagd mit seinem Team Weihnachten feiern wollte. Ein Theaterstück über eine Weihnachtsfeier mitten im September, erst recht bei hochsommerlichen Temperaturen, klingt erstmal seltsam. Aber in den Supermärkten sind ja auch schon Spekulatius und Dominosteine zu finden. Hier gibt es Glühwein, Plätzchen und eine Hüttenparty.
Sie heißen „Am Abgrund lässt man gern den Vortritt“ oder „Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel“ – Autor Jörg Maurer hat für bzw. über Kommissar Hubertus Jennerwein mittlerweile 15 Fälle geschrieben. Einer davon ist „Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt", die Bearbeitung für die Bühne hat Maurer selbst übernommen. Thomas Rohmer, Intendant der Theatergastspiele Fürth setzt dies mit seinem Ensemble um und führt nicht nur Regie bei diesem Stück - er ist auch für Bühnenbild (gemeinsam mit Horst Rohmer-Kreller) und die Kostüme verantwortlich.
Bei der Hüttenparty war die einzige Bedingung vorab „nichts Dienstliches“, doch das Team mit und um Jennerwein steckt schnell mitten in einem Fall. Im Fall eines Falles möchte Hubertus Jennerwein nicht in der Falle sitzen, aber hier sind alle mitten in einer Geiselnahme. Mit viel hintergründigem Witz und unerwarteten Wendungen wird der Krimi erzählt. Zwischendurch stoppt das Geschehen auf der Bühne und jeweils einer der Darsteller fügt in einem Monolog Erklärungen und Gedanken hinzu, derweil die anderen wie eingefroren sind. Dadurch und durch die Erzählungen am Rand durch Tim Olcay, funktioniert so eine Romanumsetzung locker in die zwei Stunden.
Insbesondere der erste Teil vergeht wie im Flug. Da stehen zunächst Jennerwein (Sandro Kirtzel) und Stengele (Nick-Robin Dietrich) vor der verschlossenen Hüttentüre. Doch der Sicherheitsfreak Ludwig Stengele löst nicht nur dieses Problem, sondern inspiziert auch mal gleich mitten im Publikum die Fluchtmöglichkeiten und Gefahren. Polizeiobermeister Franz Hölleisen (Max Beier) schleppt den Glühweintopf an und entpuppt sich als nicht trinkfester, aber sangesfreudiger Ermittler. In der Partyhütte trudeln nacheinander die Gerichtsmedizinerin (Anna Vogt) mit ihrem neuen Freund Emil Prokop (Arnold Weglorz), die Polizeipsychologin (Ruth Willems) mit einer weiteren Kommissarin (Claudia Plöckl) und Spurensicherer Becker (Maximilian Wrede) auf.
Ein überraschender Gast (Martin Schranz), der sehr suspekt wirkt, klopft völlig durchfroren an - und suspekt ist auch das Fehlen von Polizeioberrat Dr. Rosenberger (eigentlich Tim Olcay, der aber als Erzähler und Geräuschemacher am Rande fungiert). Blutige Spuren im Schnee, eine Drohne, die über der Hütte kreist, viel Überraschendes und Spannendes. Ein Weihnachts-Maurer. Ein Fest für alle Jennerwein-Fans und ein Erlebnis für die, die das erst werden wollen – es gibt ja noch 14 weitere Fälle.
Oberberg Aktuell, Vera Marzinski, 16.09.2023
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NEUSTADT - Krimi eröffnet Theatersaison
Aus einem gemütlichen Abend in einer Alpenhütte wird blitzartig eine gefährliche Geiselnahme - das kann auch nur Kommissar Jennerwein passieren. Zum Glück hat der feinfühlige Polizist ein ganzes Team von Spezialisten dabei - es ist die Weihnachtsfeier der Beamten.
Eine sehr amüsant umgesetzte Krimikomödie. Mit Besuchen in den Publikumsreihen, Standbildern und anderen witzigen Regieeinfällen gaben die neun Männer und Frauen auf der Bühne alles....
Neustädter Zeitung, göt, 18.09.2023
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STAR-AUTOR JÖRG MAURER ÜBER UNSERE PRODUKTION:
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Lieber Thomas Rohmer,
Sie kennen das sicher: Als Autor ist man ja immer ein wenig skeptisch, wenn man eigene Texte interpretiert sieht. Sind alle Figuren richtig besetzt? Wurden die besten Pointen gestrichen? Werde ich mein Stück noch wiedererkennen? Aber meine Komödie „Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt“ im Waldkraiburger Haus der Kultur zu sehen, war das reinste Vergnügen! Eine hinreißend frische und temporeiche Inszenierung haben Sie da hingelegt, davon kann jeder Autor nur träumen. Und dann erst das Ensemble: allererste Sahne! Eigentlich müsste man sich das Stück ja zehn Mal ansehen, um den Spielwitz und die berauschende Kunstfertigkeit jedes einzelnen der sieben Herren und drei Damen zu genießen - immer wieder aus einer anderen Perspektive. Jedenfalls war es für mich (und Hunderte von anderen Zuschauern im Saal) ein Riesenspaß!
Mit vielen Grüßen, auch ans Ensemble,
in der Hoffnung, Sie irgendwann doch einmal persönlich kennenzulernen -
Ihr Jörg Maurer
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REAKTIONEN VON VERANSTALTERN UND KOLLEGEN:
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Lieber Herr Rohmer,
die Aufführung gestern war wirklich sehr klasse inszeniert und umgesetzt. Unser Publikum war begeistert.
Alessandra Lausmann, Kultur Waldkraiburg, 27.09.2023
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Sehr geehrter Herr Rohmer,
die Veranstaltung war fantastisch. Die Schauspieler/-innen wurden mit großem Applaus gefeiert.
Heike Pieron, Kulturgemeinde Finnentrop, 20.09.2023
"Es war grandios" (Stefan Pescheck, Schauspieler)
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