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Schauspiel von Stefan Zweig
in der Theaterfassung
von Thomas Jonigk
 
mit Benjamin Krüger,
Julika Wagner, 
Giovanni Arvaneh,
Christopher Neris / Sascha Jähnert,
Maria Kempken
und Gerda Steiner
Regie: Thomas Rohmer
Bühnenbild: Thomas Rohmer
Kostüme: Thomas Rohmer
 
Aufführungsrechte: Hartmann und Stauffacher Verlag, Köln 
Tourneezeit: 
24. November 2021 - Mitte Februar 2022
Premiere am 24.11.2021 in Ibbenbüren
WIEDERHOLUNGSTOURNEE:
02. März 2023 bis 06. April 2023
NEU:
2. WIEDERHOLUNGSTOURNEE:
Dezember 2024 & Januar 2025
 
JUBEL & STEHENDE OVATIONEN DES GESAMTEN THEATERS BEI DER PREMIERE IN IBBENBÜREN !!
Stefan Zweigs berührender Roman als packendes und spannendes Bühnenerlebnis.
JUBEL für packendes Drama ...

Es gibt eben zweierlei Mitleid …

 

Der junge Soldat Hofmiller wird auf das Schloss des Herrn von Kékesfalva eingeladen. Die Abendgesellschaft ist ein voller Erfolg: Das Essen ist köstlich, der Wein erlesen, und Hofmiller gelingt es, eine amüsante Anekdote nach der anderen zum Besten zu geben. Betört von seinem Erfolg fordert er zum Abschluss des berauschenden Abends das Mädchen Edith, die Tochter des Schlossherren, zum Tanz auf. Doch Edith wird erst bleich und beginnt dann zu zittern; die Frauen, die sie flankieren, sind zutiefst geschockt. Hofmiller begreift, dass er einen Fauxpas begangen hat, aber erst als ihn Ediths Cousine aufklärt, dass Edith gelähmt ist, begreift er das Ausmaß seines Vergehens und flieht Hals über Kopf aus dem Schloss.

 

Am nächsten Morgen schickt er einen Blumenstrauß, um sich zu entschuldigen und Edith kontert mit einer Einladung zum Tee. Schon bald ist Hofmiller täglicher Gast im Schloss, genießt die Gastfreundschaft der Familie und merkt nicht, dass sich die psychisch labile Edith unsterblich in ihn verliebt hat. Als Hofmiller die Wahrheit begreift, macht er ihr einen Heiratsantrag, doch als Edith erkennt, dass dies aus Mitleid geschehen ist, schlägt die anfängliche Freude in verzweifelte Wut und Rachsucht um …

»Ungeduld des Herzens«, der einzige Roman, den Stefan Zweig zu Ende schrieb, setzt sich mit der Frage auseinander, was wahres Mitleid ist, und wie schwierig es ist, wirklich mit einem anderen Menschen zu leiden.

Meisterhaft analysiert Stefan Zweig in seinem einzigen vollendeten Roman von 1939 die Seelennöte eines Mannes, der durch ein „schwachmütiges und sentimentales Mitleid, das eigentlich nur Ungeduld des Herzens ist", an die Grenzen seiner Liebesfähigkeit stößt und schließlich die Kontrolle über die Ereignisse und sogar über sein eigenes Leben verliert. Thomas Jonigk (*1966) verdichtet Zweigs Roman zu einem Kammerspiel, in dem fünf extreme Charaktere aufeinander treffen und sich in ihren Sehnsüchten, Erwartungen und Ängsten heillos ineinander verstricken.

Ein grandioses, spannendes und zugleich berührendes Schauspiel, das unter die Haut geht ... 

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